25.02.2023 | Naher Osten

Erdbeben-Update III des CM-Leiters in der Türkei

Es herrscht eine gespenstische Stille auf den Straßen, nachdem die Bewohner ihre Häuser verlassen haben. © Privat

25. Februar 2023

(Gekürzte Version)

Friede sei mit euch!

Hier finden Sie die aktuellen Informationen über unsere Bedürfnisse vor Ort.

Antakya Zentrum: 500 Decken, 500 Matratzen (Matten) und mehr als 50 Zelte erreichten heute die Region. Außerdem wurde ein Kleintransporter gekauft, um den Dienst in der Region zu unterstützen. Ab morgen wird der Aufbau der Zelte und die Verteilung der Hilfsgüter fortgesetzt. Die Işık-Kirche verteilt Lebensmittel in der Region. Sie versorgt täglich 15.000 Menschen.

 

Bezirk Antakya Defne: Bruder A. ist dort im Einsatz. Sie verpacken die Hälfte der Hilfsgüter und bringen sie in die Dörfer, die sie erreichen. Sie arbeiten in den Dörfern und im Inneren der Region.

 

Bezirk Antakya Samandağ: Schwester D. und Bruder P. (beide aus verschiedenen evangelischen Kirchen) sind dort im Einsatz. Sie verpacken und verteilen die gesammelten Hilfsgüter in einem Lagerhaus, zu dem sie von der örtlichen Gemeinde Zugang erhielten. In der Region herrscht weiterhin Strom- und Wasserknappheit. Nach dem letzten Erdbeben wurden weitere Häuser zerstört, so dass Unterkünfte und Heizung ein großes Problem darstellen.

 

Bezirk Antakya Altınözü: Bruder S. dient in diesem Gebiet, die Kirche hat bereits Zelte für die Häuser in der Nachbarschaft bereitgestellt. Die Kirche packt und verteilt derzeit mit ihren jungen Leuten Hilfsgüter. Die Menschen in der Nachbarschaft kommen in die Kirche und teilen ihre Bedürfnisse mit, und die Kirche versucht, diese Bedürfnisse zu erfüllen.

 

In der Region Antiochien gibt es auch Brüder und Schwestern aus Istanbul, die sich als Hausgemeinden treffen, Pakete vorbereiten und sie an die Brüder und Schwestern liefern, die in den Regionen verteilen.

 

Iskenderun: In Iskenderun koordiniert Bruder B. den Dienst. Eine Kirche wird derzeit als Lager genutzt. Da das Gebäude bei dem zweiten Erdbeben beschädigt wurde, ist es sehr gefährlich, sich darin aufzuhalten. Die Materialien für die Zeltstadt treffen langsam ein.

Sie haben begonnen, die Zeltstadt aufzubauen. Dieser Dienst wird auf lange Sicht sehr nützlich sein.

Adana: U. Brüder dienen dort. Die Gemeinde bedient die ganze Region. Sie decken den Bedarf in Iskenderun, Antakya oder Samandağ und in Kahramanmaraş und tragen zur Versorgungskette bei. Mit ihren zwei Kastenwagen transportieren sie Hilfsgüter und Lieferungen in viele Teile der Region. In Adana gibt es ein Lager, von dem aus sie auf Anfrage Hilfsgüter verteilen. Bruder J. aus einer anderen Gemeinde in Adana kümmert sich um das Lager.

 

Kahramanmaras: M. ist dort mit seinem Team im Einsatz. Die Wetterbedingungen in Kahramanmaraş sind nach wie vor schlecht, und die Bezirksregierung will nicht, dass die Hilfe durch die Kirche kommt, weil in den letzten Wochen Menschen versucht haben, Erdbebenopfer zu evangelisieren. Die Container, die die Kurtuluş-Kirche dorthin schicken wollte, wurden von der Bezirksregierung Elbistan zurückgewiesen. Daher ist die Arbeit dort sehr schwierig und erfordert Weisheit. Auch dort werden die Pakete an die Bedürftigen ausgeliefert. Es werden Zelte aufgestellt. Öfen (elektrisch oder aus Holz) sind ein wichtiges Bedürfnis.

 

Adıyaman: In Adıyaman ist der Zeltaufbau im Gange, die Brüder E. & E. gehen mit den von ihnen vorbereiteten Profilen und Materialien zu den bedürftigen Häusern und dienen dort. Sie bereiten auch Kisten mit Hilfsgütern vor und bringen sie in die bedürftigen Gebiete. Über ihre Küche bieten die Brüder auch die Verteilung von Lebensmitteln an. Eine ungenutzte Fabrik in der Region wird als Lager genutzt.

 

Malatya Kurtuluş Kirche: Bruder J. und Bruder B. verteilen Lebensmittel und Hilfsgüter in der Region. Sie liefern die Lebensmittel an die Bedürftigen aus. Da sie einen Küchendienst haben, brauchen sie Hilfe bei der Versorgung mit Lebensmitteln.

 

Die meisten Brüder und Schwestern, die in der Region dienen, müssen an den Wochenenden nach Hause fahren und zu Beginn der Woche wieder in die Region zurückkehren, was einen Umlauf erforderlich macht. Das größte Problem für die Helfer in der Region sind Duschen, Toiletten und angemessene Unterkünfte.


Wenn Sie für diese betroffenen, bereits unter Bedrängnis leidenden Geschwister spenden möchten, geben wir das gerne über CM weiter.

Konto: IIRF-D / CM

Evangelische Bank Kassel

IBAN · DE11520604100005015871

BIC GENODEF1EK1

Zweck: Erdbebenhilfe CM